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Oase sinnlicher Berührungen für die Frau.

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Informationen zu einigen Begriffen


Chakren: Sanskrit "Rad". Sieben Hauptenergiezentren
1. Wurzelchakra, 2. Sakralchakra (auch Sexualchakra), 3. Nabelchakra (Solar-Plexus), 4. Herzchakra, 5. Kehlchakra, 6. Stirnchakra, 7. Kronenchakra.

Heilung: Viele Tantramassage-Anbieter betonen die heilende Wirkung der Tantramassage. Heilung kann auf vielen Ebenen geschehen. Nur schon das Akzeptieren des Körpers durch die gebende Person kann heilsam sein. Auch dass gesetzte Grenzen eingehalten werden, dass Wünsche geäussert werden dürfen, oder auch, dass kein Leistungsdruck entsteht, weil nicht "zurückgegeben" werden muss, ist heilsam. Manche Menschen kommen auch mit einer Missbrauchsvergangenheit zur Massage. Für diese Menschen kann es befreiend sein, ihren Körper und vielleicht auch ihre Lust in einem sicheren und achtsamen Umfeld zu erleben in welchem kein Druck ensteht,  in dem sie nicht fremdbestimmt sind und sich selbst sein können. 

LGBTQ - das vielseitige ABC: LGBTQ (oder noch inklusiver: LGBTQIA+) steht für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Sie haben gemeinsam, dass sie in vielen Kulturen und Gesellschaftskreisen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert oder sogar verfolgt werden.

L – Lesbian, lesbisch. Frauen, die Frauen lieben.

G – Gay, schwul. Männer, die Männer lieben.

B – Bisexual, bisexuell. Personen, die beide Geschlechter lieben.

T – Transgender. Personen, die im falschen Körper auf die Welt gekommen sind.

Q – Queer. Allgemein Handlungen oder Personen, die von der Norm abweichen.

I – Intersexuell, geschlechtlich nicht festgelegt. Personen, die anatomisch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.

A – Asexuell. Personen, die kein Verlangen nach Sex haben.

Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Formen der sexuellen Orientierung (pansexuell, polysexuell, ...) und Geschlechtsidentität (bigender, nonbinär, ...), die häufig mit einem angefügten Pluszeichen (LGBTQIA+) inkludiert werden. Von A- Z, alle sind willkommen.  

Lingam: Sanskrit, Symbol der Hindu-Gottheit Shiva und Begriff für das männliche Geschlechtsorgan. 

Lomi Lomi Nui oder kurz Lomi ist eine traditionelle hawaiianische Massage. In der Landessprache bedeutet lomi so viel wie reiben, kneten oder drücken, die Verdoppelung verstärkt diese Bedeutung. Nui heißt groß, wichtig oder einzigartig. Lomi Lomi Nui lässt sich also übersetzen als "einzigartiges starkes Kneten" als Begriff für diese spezielle Massageform. Die Massage dauert gewöhnlich rund zwei Stunden und wird auf einer Liege gemacht. Es wird viel Öl verwendet, ursprünglich von der Kukui-Nuss. Die empfangende Person liegt auf einem warmen geölten Laken. Das erlaubt es dem/der Masseur:in, auch unter den Körper zu greifen und Körper Unter- und Oberseite gleichzeitig zu massieren. Der/die Masseur:in arbeitet nicht nur mit den Händen, sondern mit den gesamten Unterarmen einschließlich der Ellenbogen. Es gibt auch vierhändige Lomi-Massagen. Die Bewegungen sind grundsätzlich fließend und leicht schaukelnd. Im Gegensatz zur Tantramassage gibt es bei der Lomi Lomi keine Intimmassage. Der/die Masseur:in und die empfangende Person sind nicht nackt. 

Lunghi: Westliche Bekleidung ist oft zu einengend und unbequem um zu relaxen, um zu lieben. Ein Wickeltuch (Sarong, Pareo Hüfttuch) aus Baumwolle, Satin oder Seide schmeichelt dem Körper. Der Lunghi ist eine bis zu zwei Meter lange und ein Meter breite Stoffbahn (Standardgröße 160x110cm - 170x120 cm), die um die Hüften geschlungen und bei Männern am Bauch, bei Frauen an den Hüften zusammengeknotet wird. 


Mapping:
 Erkundung, (eine Karte erstellen). Mit unterschiedlichem Druck von ganz sanft bis so stark, so wie es die empfangende Person wünscht, wird z.B. die Yoni, der Lingam oder der Anus berührt. Es wird in der Berührung verharrt um der empfangenden Person Zeit zu geben sich in die Berührung hineinzuatmen und für sich herauszufinden, was die Berührung auslöst. Die empfangede Person sagt dabei, wann die Druckberührungsreise weitergeht und der nächste Punkt "gemappt" wird.

Omana: Wortschöpfung. Kunstwort, frei assoziiert aus verschiedenen Silben und gleichbedeutend mit wunderbar sinnlichen Massagen. Im Namen enthalten sind Begriffe wie "Omi" und "Mani", Bestandteil des Mantras „Om mani padme hum“: Das älteste und populärste Mantra des tibetischen Buddhismus. Oder auch "Mani" wie im italienischen Wort für Hände (mit denen massiert werden kann). "Mana" wiederum ist ein Begriff aus den austronesischen Sprachen und steht für eine transzendente Macht. 

Sexologische Körperarbeit (Sexological Bodywork): Sexologische Körperarbeit ist ein durch den Bundesstaat Kalifornien anerkannter Beruf, welcher seit 2009 in der Schweiz am International Institute for Sexological Bodywork IISB® in Zürich unterrichtet wird.
Sexologische Körperarbeit ist eine lebendige, kreative und sehr effektive Form somatischer Körperarbeit. Sie verbindet körperorientierte Sexualberatung mit sexologischer Körperarbeit. Mit verschiedenen Methoden, wie Berührung, Atmung, Bewegung, Massage und Kommunikation, finden Menschen zu mehr Körperbewusstsein. Das ermöglicht es Ihnen, Ihr erotisches Potential zu erkunden und Ihre Sexualität authentisch auszudrücken.
Sexologische Körperarbeit begleiten Menschen, helfen Ihnen, Ihre Körperwahrnehmung differenzierter und bewusster zu erkennen und erarbeiten gemeinsam mit ihnen Möglichkeiten, die sexuelle Lebenskraft zu stärken und zu kultivieren.
Das somatische sexuelle Lernen kann in Einzelsitzungen oder in Gruppen stattfinden. Mit Unterstützung des Coaches und in selbstgestalteten Übungen lernen und erleben die Klienten neue Formen, ihre Sexualität zu erweitern.
Klassischerweise gliedert sich eine Sitzung Sexologischer Körperarbeit in drei Teile: In einem Vorgespräch werden die Ausgangslage, bisherige Erfahrung, Motivation der Lernauftrag und die Rahmenbedingungen besprochen, ein zweiter, längerer Teil besteht in Körperarbeit und der dritte, letzte Teil besteht darin, zu klären, was eben gerade erlebt wurde, ob Lernschritte stattfinden konnten und auch, wie weitergearbeitet werden soll.
Da der Lernerfolg meist nicht sofort eintritt, somatisches Lernen Zeit braucht, empfiehlt es sich, mehrere Sexological Bodywork Sessions zu vereinbaren. Im Normalfall sind es 3 - 5 Sessions. 

Tantra: (Sanskrit: „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) ist eine Strömung innerhalb der indischen Philosophie und Religion, entstanden im 2. Jahrhundert als zunächst esoterische Form des Hinduismus und später des Buddhismus. Der Tantrismus ist eine Erkenntnislehre, die auf der Untrennbarkeit des Relativen und des Absoluten basiert. Der Tantrismus betont die Identität von absoluter und phänomenaler Welt. Das Ziel des Tantrismus ist die Einswerdung mit dem Absoluten und das Erkennen der höchsten Wirklichkeit. Da angenommen wird, dass diese Wirklichkeit energetischer Natur ist und Mikrokosmos und Makrokosmos verwoben sind, führt der Tantrismus äußere Handlungen als Spiegel innerpsychischer Zustände aus. Da Geist und Materie als nicht vollständig geschieden angesehen werden, ist der hinduistische Tantrismus diesseitsbejahend und benutzt Techniken der Selbstverwirklichung und Erfahrung der Welt und des Lebens, deren Elemente als positive Dimensionen erfahren werden sollen, in denen sich das Absolute offenbart. Tantra stellt sich also hauptsächlich als spiritueller und mystischer Weg dar, der auf metaphysischen Annahmen beruht. Am Ende des Weges steht die völlige Entfaltung des menschlichen Potentials. Tantramassagen gehören trotz des Namens nicht zum ursprünglichen Tantra.

Tantramassage: Sie entstand im Zusammenhang mit Neotantra (Bhagwan Shree Rajneesh, Osho) im letzten Drittel des 20 Jh. in Indien. Ziel der Massage war ursprünglich eine spirituelle Erfahrung. Die Massage umfasst auch die Massage der weiblichen beziehungsweise männlichen Geschlechtsorgane, allenfalls auch die Massage des Analbereiches und der Prostata. Es besteht kein direkter Zusammenhang zum traditionellen Tantra. Allerdings gelten auch in der Massage Werte wie Achtsamkeit, Respekt oder Wertschätzung der anderen Person. Die Tantramassage ist ein Ritual mit einem klaren Beginn und einem Abschluss. Während des Rituals empfängt die nehmende Person die Liebe der gebenden Person. Es gibt keine Erwartungen, keine Ziele. Die Tantramassage ist eine Begegnung in Respekt, Achtsamkeit und Sorgfalt. Die Rollen sind klar definiert. Die Person, die die Massage empfängt ist passiv, sie erfühlt und erspürt die Berührungen und deren Wirkung und konzentriert sich auf sich selbst.
Oft wird die heilende Wirkung von Tantramassagen hervorgehoben. Wenn Heilung bedeutet, dass man zumindest während der Massage alles Negative, alles Belastende zur Seite legen kann, einfach der Moment, die Berührung und ihre Wirkung genossen werden kann, dann kann das heilend wirken, dann kann Vergangenes bewältigt werden. Tantramassage ist aber keine Therapie. Bei Herausforderungen in der Sexualität kann Sexological Bodywork allenfalls (siehe oben) allenfalls unterstützen. 
Literatur zur Tantramassage gibt’s es u.a. von Osho, Andreas Rothe (Andro), Margot Anand u.a.m.. 

Thai Massage: Die traditionelle Thai Massage ist eine Massage-Technik, die in Thailand unter der thailändischen Bezeichnung Nuad Paen Boran bekannt ist, was so viel bedeutet wie „uralte heilsame Berührung“. Im westeuropäischen Raum nennt sie sich auch Thai-Yoga Massage. Die Thai Massage besteht aus passiven, dem Yoga entnommenen Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisationen und Druckpunktmassagen. Die Thai-Massage basiert auf der Vorstellung, dass der menschliche Körper von unsichtbaren Energielinien durchzogen wird. In der Thai Massage werden Grundsätze der indischen und der chinesischen Medizin vereint. Es wird davon ausgegangen, dass die Lebensenergie (nach ayurvedischer Lehre „Prana“, nach chinesischer Lehre „Chi“) beim Atmen und mit der Nahrung aufgenommen und über Energielinien (nach ayurvedischer Lehre „Nadis“, nach chinesischer Lehre „Meridiane“) im Körper verteilt wird. Erkrankungen beruhen auf Energieblockaden und daraus resultierenden Störungen des Energiegleichgewichts. Bei einer Thai Massage werden die zehn wichtigsten Energielinien des Körpers behandelt. Auf ihnen liegen verschiedene Druckpunkte, über die ein Austausch von Energie zwischen dem Körper und der Energie des Universums möglich ist. Die gezielte Behandlung dieser Punkte löst Verspannungen und Blockaden, fördert die Blutzirkulation, kann Schmerzen beseitigen und führt ganz allgemein zu einem besseren Körpergefühl und zu einer schönen Entspannung. Die Thai Massage wird bekleidet (z.B. T-Shirt, lockere Hose) auf einer Matte gegeben und empfangen. 

Yoni: Sanskrit "Ursprung" Begriff für das weibliche Geschlechtsorgan.


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